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Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Wendenborstel


 

Schon lange vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Wendenborstel bestand im Ort eine Pflichtfeuerwehr. Als Kreisbrandmeister Hockemeyer aus Liebenau am 28.08.1932 die Beschaffenheit der Feuerlöscheinrichtung in der Gemeinde überprüfte stellte er Fest:

In 56 Häusern wohnten damals 348 Einwohner. Führer der Feuerwehr war Wilhelm Stuke (Vater), sein Vertreter Heinrich Stade. Über vierzig Bürger waren zu dem Zeitpunkt zum Feuerwehrdienst verpflichtet. Sie waren in zwei Abteilungen getrennt, eine „ zum Retten von Menschen, Vieh und Habe “, die andere „ zum Aufrechterhaltung der Ordnung und Bewachung der geretteten Sachen “.


Das Spritzenhaus lag mitten im Dorf und befand sich in einer guten Verfassung, war allerdings nicht heizbar. Auch sämtliche Geräte befanden sich in einem einwandfreien Zustand. So war aus dem Jahre 1902 noch eine Handdruckspritze im Betrieb, mit einer Förderleistung von 200 Liter pro Minute. An Druckschläuchen waren damals 150 Meter vorhanden und zum trocknen diente ein Gerüst mit einem Flaschenzug. Die Handdruckspritze wurde vorerst mit einem Pferdegespann gezogen, die aber später durch Traktoren ersetzt wurden.


Als im Jahre 1951 weit schauende Wendenborsteler Bürger die Freiwillige Feuerwehr Wendenborstel gründeten, war damit ein sichtbares Zeichen gesetzt, dass man von nun an den durch Feuer und Not bedrohenden Nachbarn und Mitbewohnern durch gemeinschaftliches Handeln helfen werde.


Nach dem Friedrich Stute sich bereit erklärt hatte, sich als Wehrführer bereit zu stellen, wurde dann am 23.11.1951 eine Freiwillige Feuerwehr gegründet.


Die Gründungsmitglieder im Jahre 1951 waren:

 



Friedrich Stute (geb. 1907) Friedrich Dierking (1919)

August Staffhorst (1920) Willi Stelter (1921)

Heinrich Koch (1922) Heinz Brase (1923)

Friedrich Laue (1924) Friedrich Brase (1925)

Friedrich Leseberg (1925) Otto Thiesse (1925)

Wilhelm Stuke (1925) Adolf Peters (1926)

Heinrich Beermann (1926) Werner Dannenbring (1927)

Walter Rahlfs (1930) Otto Laue (1930)

Helmut Wigger (1930) Friedrich Stuke (1932)

Friedrich Laue (1932) Helmut Rabe (1932)


Am 20.12.1952 erhielt die Wendenborsteler Wehr erstmals eine Motorspritze. Diese war leider gebraucht, aber die Zeiten, in denen allein mit einer Handdruckspritze gelöscht werden musste, waren endgültig vorbei. Die „neue“ Spritze, Marke Flader – DKW Modell ZW2, mit einer Leistung von 800 Liter in der Minute, kostete damals bereits 1400 DM und wurde mit einem Tragkraftspitzenanhänger (TSA) transportiert.


Erst nach sechs Jahren, am 21.12.1957, trat auch die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Wendenborstel in Kraft. Unterzeichnet wurde diese von Verwaltungsausschussmitgliedern der Gemeinde Wendenborstel. Alfred Trollst, Friedrich Beermann, Bürgermeister Leseberg sowie dem Gemeindedirektor haben damals in 12 Paragraphen die Statuten sowie die Rechte und Pflichten der Feuerwehr festgelegt.


Im Jahre 1958 nahmen die Wendenborsteler Feuerwehrkameraden erstmals an den Unterkreiswettkämpfen teil. Diese fanden sogar in Wendenborstel statt. Es gelang sogar der Wehr den 1. Platz obwohl sie nur ledlich fünf Übungsabende dafür geopfert hatten.


Im Jahre 1963 bekam die Freiwillige Feuerwehr Wendenborstel eine neue Motorspritze. Da die alte DKW-Kraftspritze immer anfälliger wurde, wurde eine Metz mit VW-Motor angeschafft.


Im Jahre 1967 wurde es Zeit für das erste Feuerwehrfahrzeug. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde, Besichtigung und viel Schriftverkehr bekam die Freiwillige Feuerwehr das Fahrzeug. Der Preis belief sich auf 13.230DM. Es handelte sich um ein TSF der Marke Ford Transit.


Im Jahre 1969 wurden gravierende Mängel am Gerätehaus festgestellt, sodass der Landkreis den Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes vorschlug. Bürgermeister Leseberg sagte: „ Es gibt zwar Mängel am alten Gerätehaus. Es wird aber kein neues gebaut!“

Schließlich wurde doch das neue Gerätehaus errichtet, und zwar neben dem Sportplatz, gegenüber des damaliges Schulgrundstücks. Die Gesamtkosten wurden mit 31.273,30DM beziffert.


Dass auch der Spaß nicht zu kurz kann, dafür sorgte 1974 Hermann Lorenz. Der ehemalige Arbeiter auf dem Lesebergschen Hof stiftete einen Pokal für einen Dreikampf zwischen Feuerwehr und Schützenverein. In den Disziplinen Fußball, Schießen und Tauziehen ermittelten beide Mannschaften ihren Gesamtsieger. Der Sieger erhielt den Pokal und vom Verlierer eine Kiste Bier.


Ab 1980 übernahm die Feuerwehr die Ausrichtung des traditionellen Osterfeuers. Erstmals wurde das Osterfeuer bei Hans-Heinrich Duensing ausgerichtet. Bis heute hat sich nix daran geändert. Durch die gute Beteiligung und gute Laune bei jung und alt ist diese Veranstaltung aus dem dörflichen Terminkalender nicht mehr wegzudenken.


Im Jahre 1983 entstand unter Mitwirkung der Feuerwehrmitglieder der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus. Als Dorfgemeinschaftshaus sollten alle Wendenborsteler Vereine von dieser kosten- und arbeitsintensiven Baumaßnahme profitieren. Als Veranstaltungsgebäude für die Dorfvereine ist es wohl unverzichtbar geworden.


Am 4.12.1990 nahm die Feuerwehr abschied von ihrem guten, alten Fort Transit, der mit 23 Jahre lang seinen Dienst getan hatte. Das Fahrzeug wurde nicht verschrottet. Dieses wurde an eine Feuerwehr in den neuen Bundesländern übergeben. Das neue Tragkraftspitzenfahrzeug, ein TSF, wurde mit zahlreichen Gästen, darunter Ehrenbrandmeister Friedrich Stute, mit einer zünftigen Feierstunde gebührend im Empfang genommen.


Im Jahre 1993 bekam die Feuerwehr ihre ersten Atemschutzgeräte. Thomas Friebe übernahm die Gerätepflege und Diensteinteilung. Dies hat bis heute noch so bestand.


Im Jahre 1994 bekam die Freiwillige Feuerwehr Wendenborstel eine neue Tragkraftspritze. Eine Spritze des Modell FOX von der FA. Rosenbauer zu einem Preis von 18.500DM. Mittlerweile zählte die Wehr 39 aktive Feuerwehrkameraden.


Im Jahre 1996/1997 musste das Dorfgemeinschaftshaus erneut angebaut werden. Alle Vereine, darunter auch die Feuerwehr, mussten Eigenleistungen in Höhe von 100.000DM leisten. Alle Kameraden hatten mehr als genug Stunden absolviert.


Im Jahre 1998 wurde ein weiteres Fahrzeug angeschafft das von der BEB Steimbke gestiftet wurde. Ein VW-Transporter wurde in mühsamer Kleinarbeit überholt und modernisiert.


Im Jahre 2001 wurde eine Jugendfeuerwehr gegründet. Erster Jugendwart war damals Marc Hillmann.



 
   
Jubiläum  
  Die FF Wendenborstel feiert in diesen Jahr ihr 60 jähriges Bestehen und die JF ihr 10 jähriges!
Herzlichen Glückwunsch!
 
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